Unter dem Motto „Lebenszeichen aus der Christuskirche“ werden wir zu den Gottesdienstzeiten kurze Gottesdienste aus unserer Christuskirche online stellen, die bereits zuvor aufgezeichnet wurden. Thomas Meyer, unser Kirchenmusiker, wird in diesen Gottesdiensten nicht nur in bewährter Weise die Orgel spielen, sondern auch die gesamten Videoaufnahmen gestalten und die Betreuung dieser Website übernehmen. 

Seine Partnerin Kristina Kanaan bringt sich ebenfalls als "Kamerafrau" und Lektorin in die Produktionen mit ein. Dafür vielen herzlichen Dank!

Auch wenn Vieles derzeit nicht möglich ist – manches können wir in diesen Tagen vielleicht ganz neu entdecken, vielleicht auch die Zuwendung zu unseren Mitmenschen.

In der „Corona-Virus-Zeit“ möchten wir Hilfe anbieten für Menschen, die Einkäufe oder sonstige Erledigungen, aktuell nicht selbst tätigen können!

Wer Hilfe benötigt, kann sich an das Evangelische Pfarramt (Tel. 09572/1579—evtl. auf Anrufbeantworter sprechen!) oder an Angelika Geyer (Tel. 0171/3435617) wenden.

Wer seine aktive Mithilfe anbieten kann und will, möge sich bitte ebenfalls unter den gleichen Rufnummern im Pfarramt oder bei Angelika Geyer melden! Vielen Dank!


Das "Making of" - wie entstehen die Online-Gottesdienste?

Die Ausgangsidee

Die ursprüngliche Idee, Gottesdienste aufzuzeichnen und der Gemeinde zur Verfügung zu stellen, kamen Pfarrer Heinz Geyer und dem Organisten Thomas Meyer gleich zu Beginn der Corona-Krise, als gottesdienstliche Versammlungen vorerst verboten wurden. Da tat sich ein großes Loch in uns Allen auf.

Der glückliche Umstand, dass Thomas Meyer in seinem Hauptberuf als Ton-und Videotechniker tätig ist, ermöglicht es uns, hochwertige Aufzeichnungen der Gottesdienste zur Verfügung zu stellen. 

Mittlerweile wird von vielen Menschen, die die Kirche aus gesundheitlichen oder geographischen Gründen nicht mehr besuchen können, der Wunsch geäußert, dieses Format auch nach der Corona-Krise beizubehalten. Wir können uns durchaus vorstellen, einmal pro Monat besondere Andachten zu produzieren.
Bis dahin wollen wir - wenn es unsere Gesundheit und Kraft zulässt - wöchentlich einen Gottesdienst auf diese Website stellen und somit der Wortverkündigung dienen. Und wir bleiben mit Ihnen in Kontakt! 

Auch oder gerade in dieser schweren Zeit.

Die ersten Versuche

Mit der ersten Aufzeichnung für den Gottesdienst am 22.3.2020 wurde schnell klar, dass es mit der Erfahrung und der professionellen Videotechnik von unserem Organisten möglich ist, der Gemeinde unsere Kirche auch von ungewohneten Blickwinkeln aus zu zeigen. So filmten wir die Predigten mal im Glockenstuhl, mal im Uhrenraum, beleuchteten die Kirche mit Kerzen und bezogen immer mehr wertvolle Mitarbeiter unserer Gemeinde in die Filmarbeiten mit ein.

Daraus entstand im Lauf der Wochen eine ganz neue Form von Gottesdiensten, die die Verkündigung des Wortes mit Musik und filmischen Stilelementen miteinander verbindet und die Aussage der guten Botschaft verstärkt. Eine neue Freiheit in der Darstellung der heiligen Schrift entstand.




Das Aufzeichnen der Gottesdienste

Beim Aufzeichnen der Gottesdienste geht es wie am professionellen Set szenisch zu. Das bedeutet, dass jeder Teil des Gottesdienstes (z.B. das Vaterunser, das Glaubensbekenntnis, die Predigt, die Orgel usw.) als einzelne Szene mit bis zu drei Kameras gleichzeitig gedreht wird.

Natürlich ist dieser Aufwand um ein Vielfaches größer, als wenn man nur eine Kamera aufstellt, die einen kompletten Gottesdienst statisch filmt. Doch dadurch wird es möglich, verschiedene Eindrücke und Einblicke aufzunehmen. Wie im echten Leben eben auch. Ein positiver Nebeneffekt der Aufzeichnung ist die Tatsache, dass die Bild-und Tonqualität wesentlich besser ist als beim Livestreaming.

Dem Team um Heinz Geyer, Thomas Meyer und Kristina Kanaan kommen ständig neue Ideen, wie man einen solchen Film abwechslungsreich gestalten könnte. Heraus kommen dabei stimmungsvolle Kompositionen aus Bild, Wort und Musik.
Sind alle Szenen in der Kirche aufgenommen, (meistens am Freitag) was mehrere Stunden dauert, muss das Material im Studio von Thomas Meyer zu einem Film zusammengefügt werden. Dieser Prozess ist der kreativste von allen, denn nahezu jede Idee ist realisierbar. Natürlich kostet auch dieser Prozess viel Zeit, fasziniert allerdings durch die tollen Möglichkeiten moderner Videoschnitt-Software.

Durch die Verbreitung über YouTube feiern auch Menschen in der Ferne (sogar im Ausland) unsere Gottesdienste mit.
Über Mail, telefonisch und auch auf dem Postweg erhalten wir Rückmeldungen und Nachfragen in Bezug auf unsere Gottesdienste und unsere Gemeinde, die wir gerne beantworten. Wir freuen uns über jede Nachricht!